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VRONI-Studie endet zum 31.07.2025

VRONI-Studie erreicht Meilenstein!

Mit großem Engagement und flächendeckender Unterstützung aus der pädiatrischen Versorgung hat die VRONI-Studie ihr wichtigstes Etappenziel erreicht: mehr als 40.000 Kinder wurden auf Familiäre Hypercholesterinämie (FH) gescreent – eine häufige genetisch bedingte Fettstoffwechselstörung, die unbehandelt zu frühzeitigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.

Dank der starken Beteiligung in Bayern und seit 2024 auch im Norden Deutschlands sind 381 Kinder mit FH durch die VRONI-Studie identifiziert worden und können jetzt behandelt werden.

FH betrifft in Deutschland schätzungsweise mehr als 300.000 Personen. Da die Erkrankung bis ins junge Erwachsenenalter meist symptomlos verläuft, bleibt sie oft unerkannt. Eine frühzeitige Diagnose durch gezieltes Screening ermöglicht dagegen präventiv zu behandeln und das Lebenszeitrisiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich zu senken.

„VRONI hat gezeigt, dass ein universelles FH-Screening im Kindesalter machbar ist und dabei von den Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten sowie insbesondere auch von den Familien akzeptiert wird“ (Dr. Georg Leipold vom bayerischen Berufsverband für Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte)

Die aktive Rekrutierung in VRONI endete am 31. Juli 2025 und es werden keine neuen Kinder mehr in die Studie eingeschlossen. Das Nachsorgeprogramm und die wissenschaftliche Auswertung laufen dank Förderung von der Deutschen Herzstiftung, der Schwiete Stiftung und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie wie geplant weiter bis Herbst 2026. „Die VRONI-Studie ist ein Paradebeispiel dafür, wie erfolgreiche Prävention funktionieren kann. Ein FH-Screening im Kindesalter ist umsetzbar, akzeptiert und medizinisch hoch wirksam“, betonen die Studienleiterinnen und -leiter Prof. Dr. Heribert Schunkert,   Dr. Veronika Sanin und Dr. Raphael Schmieder vom TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum .

Quelle: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/news/vroni-studie-erreicht-meilenstein-ueber-40-000-kinder-auf-familiaere-hypercholesterinaemie-fh-untersucht-einschluss-nun-abgeschlossen/

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