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Gehirnerschütterung – Commotio cerebri

Nach einem Sturz Ihres Kindes kann es zu einer Irritation des Gehirns kommen. Um zu erkennen, ob es sich um eine Gehirnerschütterung handelt, haben wir die wichtigsten Alarmzeichen aufgelistet.

Kleine Unfälle und Stürze auf den Kopf sind im Kindesalter leider unvermeidbar.
Für Eltern sind die Stürze ihres Kindes von Sofa, Wickeltisch, etc. meist schlimmer als für das Kind selbst.  Dennoch kann es auch zu (ernsthaften) Schäden in Folge eines Sturzes kommen.
Bei der Gehirnerschütterung wird das Gehirn durch die Erschütterung des Unfalls irritiert aber nicht erkennbar verletzt. Da bei Kopfverletzungen Symptome erst später nach dem Unfall auftreten können, müssen Sie Ihr Kind in den nächsten 48 Stunden genau beobachten.

Das Kind muss immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden.

In der Nacht wecken Sie ihr Kind bitte 2-3mal auf, um zu sehen, ob Ihr Kind reagiert, es die Augen öffnet und sich Ihnen zuwendet.

Alarmzeichen bestehen, wenn Ihr Kind:

  • Erbricht oder über Übelkeit klagt (bei Säuglingen: Kind trinkt nicht mehr gut)
  • Schlapp, schläfrig und teilnahmslos erscheint
  • Über Sehstörungen (Doppelbilder, Verschwommensehen) klagt
  • Verwirrt erscheint, Sie nicht erkennt oder nicht weiß, wo es ist
  • Beim Schlafen nicht geweckt werden kann
  • Schlimmer werdende, starke Kopfschmerzen angibt. Säuglinge und Kleinkinder werden zunehmend unleidlich und schreien ohne Pause.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Zeichen bemerken, müssen Sie mit Ihrem Kind sofort in die Klinik fahren! Dort wird Ihr Kind über 24 oder 48 Stunden überwacht, während regelmäßig das Bewusstsein, der Puls, Blutdruck sowie die Pupillenreaktion gemessen werden.

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