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Zahnungsbeschwerden

Schon lange bevor man den ersten Zahn sieht, kann es bei Babys zu Zahnungsbeschwerden kommen. Wir haben eine Liste bewährter Zahnungshilfen erstellt, um unseren kleinen Patienten und ihren Eltern durch diese Zeit zu helfen.

Bereits vor der Geburt sind die Milchzähne im Kieferknochen angelegt. Schon lange bevor man den ersten Zahn sieht, kann es bei Ihrem Baby bereits ab dem 3./4. Lebensmonat zu Beschwerden kommen: es weint häufig ohne Grund, ist unruhig, unzufrieden und quengelig. Wenn die Zähne sich durch das Zahnfleisch schieben, spannt, drückt und schmerzt das Zahnfleisch.

Anzeichen für Zahnungsbeschwerden

  • Ihr Baby beißt und kaut auf allem herum
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Geschwollenes Zahnfleisch
  • Das Baby reibt häufig mit der Faust auf dem geschwollenen Zahnfleisch.
  • gerötete Wangen, vor allem an der Seite, wo sich ein neuer Zahn ankündigt.
  • verminderter Appetit
  • erhöhte Körpertemperatur oder Infektneigung
  • weicher, säuerlich riechender Stuhl und folglich eventuell wunder Po

Tipps zur Linderung der Zahnungsbeschwerden

  • gekühlter Waschlappen oder gekühlter Löffel (nur unter Aufsicht!)
  • gekühlte Beißringe aus Kunststoff, ggf. mit Noppen zur Massage
  • getrocknete Veilchenwurzel
  • Beißkette mit lebensmittelechten Silikon- oder Holzelementen
  • Zahnungsglobuli Osanit oder alternativ Chamomilla D6/D12
  • Zahnmassage mit einem Fingerling
  • Tinktur aus Kamillen- oder Salbeitee mit einem Wattestäbchen auf das Zahnfleisch auftragen.
  • Pflanzliche Zahngele zur Zahnmassage: z.B. Weleda Zahnfleischbalsam, Osa Pflanzenzahngel, MultiMam Babydent, Kamistad Baby Gel, Mammut Zahni Gel
  • Zahngel mit leicht lokal betäubendem Wirkstoff Lidocain: Dentinox
  • Viburcol-Zäpfchen oder Weleda Zahnungszäpfchen, bei anhaltendem Unruhezuständen oder reduziertem Ess- oder Trinkverhalten ggf. Fieber-/Schmerzzäpfchen

So anstrengend die Phase des Zahnens für Kind und Eltern auch ist, sie ist ein physiologischer Prozess, der zur Entwicklung aller Kinder gehört und auch wieder vergeht. Nach einer anstrengenden Quengelphase ist es ratsam, mit dem Baby einen ausgiebigen Spaziergang an der frischen Luft zu machen, so können die Eltern neue Energie tanken und das Baby ist für einen Moment von seinen Beschwerden abgelenkt.

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